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Mein fotografischer Werdegang

Erblich vorbelastet

Mein Interesse an Fotografie scheint vererbt zu sein. Bereits mein Großvater war ein begeisterter Fotograf, der sich in den 20er Jahren als Schüler seine erste Kamera selbst baute und auch in seinem Labor viele Eigenbauten verwendete.

Auch wenn die Fotografie für ihn ein Hobby war, mußte sie nach dem 2. Weltkrieg Krieg eine Zeit lang die Familie ernähren. Mein Großvater war arbeitslos und nutzte seine Fotoausrüstung dazu, durch die Gegend zu fahren und für die Leute Paßbilder herzustellen, die zu der Zeit allerorts benötigt wurden, da die neu gegründete Bundesrepublik ihre Bürger mit neuen Ausweispapieren versah.

Auch meine Mutter ist mit der Fotografie verbunden und begann mit 14 Jahren eine Lehre als Fotolaborantin. Aus gesundheitlichen Gründen mußte sie die Lehre jedoch abbrechen. Aber auch für sie ist die Fotografie ein langjähriges Hobby, auch wenn sie sich schon vor einigen Jahren vornehmlich der Malerei zugewandt hat.

Meine erste Kamera

Foto von mir mit 13
Ich mit 13 beim Ausüben meines Hobbys. Um an gute Fotos zu kommen, scheue ich auch vor abstrusen Verkleidungen nicht zurück. Man beachte den Blitz, der einiges größer ist als die Kamera.
Meine erste Kamera war eine Agfa Sucherkamera, die ich mit 12 oder 13 Jahren bekommen habe. Zu dieser Zeit besuchte ich die Orientierungsstufe (5. und 6. Klasse) und lernte bei einer freiwilligen Foto Arbeitsgemeinschaft in der Schule die hohe Kunst der Schwarz-Weiß Fotografie und die Arbeit im Fotolabor.

Ich habe gerne mit der Kamera fotografiert, doch ich entdeckte schnell die Vorzüge einer richtigen Spiegelreflexkamera, wie sie meine Mutter hatte. Und als ich mit 14 konfirmiert wurde, bekam ich schon meine zweite Kamera geschenkt, eine echte Spiegelreflex Kamera (meine Agfa habt übrigens noch bis vor kurzem meiner Schwester gute Dienste geleistet!).

Meine erste Spiegelreflexkamera

Die Entscheidung, welche Kamera für mich geeignet sei, wurde mir von meiner Mutter abgenommen, und da sie selber eine Spiegelreflex von Minolta besaß, bekam ich zur Konfirmation eine nagelneue Minolta XG-M Spiegelreflexkamera mit Minolta MD 1,7/50mm Objektiv. Das Objektiv blieb bis 1995 mein einziges, da ich die Objektive meiner Mutter mitbenutzen konnte. Aber auch meine Kamera kam nicht immer zum Einsatz wenn ich fotografierte, sondern meine langjährige Hauptaufgabe, Bilder bei Familienfesten zu machen, erledigte ich in der Regel mit der Kamera meiner Mutter.

Seit ich die Arbeit in der Dunkelkammer in der Schule gelernt hatte, habe ich auch zu Hause immer wieder selber vergrößert. Der Vergrößerer und ein Großteil der Dunkelkammerausrüstung war noch von meinem Großvater im Haushalt vorhanden, einen Raum in unserem recht großem Keller hatte ich schnell als Dunkelkammer hergerichtet.

Mein Interesse an der Fotografie schwankte in den Jahren immer wieder; besonders nachdem ich angefangen hatte mich mit Computern zu beschäftigen erlahmte mein Interesse für einige Zeit.

In der 13. Klasse hatte ich zum zweiten mal die Chance, mich in der Schule mit Fotografie zu beschäftigen, diesmal im Rahmen eines offiziellen Kunstkurses. Dadurch nahm ich auch wieder meine Arbeit im eigenen Labor auf und auch nach dem Abitur fotografierte ich bei der Bundeswehr meine Grundausbildung.

Als ich nach der Bundeswehr 1989 mein Studium als Informatiker in Berlin aufnahm, hatte ich keine Möglichkeit mehr, selbst zu vergrößern, und auch sonst wurde die Fotografie mal wieder zugunsten des Computerhobbys vernachlässigt.

Statue im Park von Sanssouci
Statue im Park von Sanssouci.
Erst 1995 erwachte wieder das Interesse am Fotografieren und ich kaufte mir für meine XG-M, für die ich ja bisher nur das Normalobjektiv hatte, ein Minolta MD 1:4,5/75-200mm Zoomobjektiv gebraucht für 120,- DM bei einem Fotohändler.

Die Qualität des Objektivs ist gut, allerdings ist es recht lang und die Brennweite verstellt sich sehr leicht, zum einen weil es ein Schiebezoom ist und zum anderen wohl schon etwas ausgeleiert. Aber ich habe es im Sommer 1995 viel herumgeschleppt und einige schöne Farbfotos damit gemacht.

Doch anstatt einfach weiter mit der alten Kamera zu arbeiten, glaubte ich noch einfacher und besser fotografieren zu können, indem ich mir eine neue Kamera zulege.


Portrait, unterbelichtet
Aufgenommen mit dem Vivitar 1:2,8/135mm bei vorhandener Badezimmerbeleuchtung. Der Film ist ein Fomapan T 800, eine Blende unterbelichtet.
Bisher habe ich meine mechanische Spiegelreflex noch nicht verkauft, und werde es wohl auch nicht tun (zumal man wohl keine Reichtümer mehr dafür bekommen wird). Ende 1997 habe ich mir sogar noch ein weiteres Objektiv für die Kamera gekauft, ein Vivitar 1:2,8/135mm Teleobjektiv, das ich für lächerliche 49,- DM bei einem Fotohändler erwerben konnte.

Meine erste Autofokus Kamera

Nachdem ich mich auf einer Hochzeit mit einem Menschen über seine schöne Autofokus Kamera unterhalten und sein tolles Zoom Objektiv (vermutlich das bekannte Tamron 28-200) bewundert hatte, wuchs ich mir das Bedürfnis, auch so eine Ausrüstung zu besitzen.

Im Sommer 1995 juckte mich mein Geld dann so sehr, daß ich beschloß mir eine neue Kamera zu gönnen. Da ich mit Minolta bisher gute Erfahrungen gemacht hatte und ich selbst den Preis für die Spitzenkamera noch akzeptabel fand, war die Minolta 700si eine attraktive Kamera für mich.

Ich studierte diverse Fotomagazine, um mich genauer über den Markt zu informieren, und wurde dann auf eine Kamera aufmerksam, die Canon neu auf den Markt brachte, die EOS 50E. Diese Kamera war im Preis mit der Minolta 700si vergleichbar, sah gut aus und hatte einige Gimmicks, die die Minolta nicht zu bieten hatte (z.B. den augengesteuerten Autofokus, bei dem ich allerdings skeptisch war, ob er wirklich funktioniert und von Nutzen ist).

Minolta 700si Doch obwohl ich immer mehr mit der Canon liebäugelte, stieß ich bei meinen Suchen in den Kleinanzeigen der "Zweiten Hand" auf ein Angebot, das ich nicht ausschlagen konnte und kaufte so im Oktober 1995 gebraucht eine Minolta 700si zusammen mit einem Sigma AF 4,0-5,6 70-300mm Objektiv für zusammen 1050,- DM.

Eigentlich wollte ich nur den Body kaufen, aber da man ohne Objektiv mit einer Kamera nicht viel anfangen kann, und ich das Sigma sehr günstig bekommen konnte, nahm ich es auch mit.

Meine Abenteuer mit dem Tamron 28-200mm

Das eigentliche Objektiv meiner Begierde, das Tamron 28-200mm, kaufte ich mir dann am 23.10.1995 neu für 569,- DM bei Foto Klinke im Berlin. Auch einen Blitz gönnte ich mir, wobei ich mich für einen Metz 32MZ3 mit Minolta Adapter für 299,- DM entschied.

Quadriga auf dem Brandenburger Tor
Quadriga auf dem Brandenburger Tor. Aufgenommen mit Tamron 28-200mm (200mm). Die Vignettierung in den Ecken ist deutlich sichtbar.
Während sich der Blitz als gute Wahl herausstellte, wurde ich mit dem Tamron Objektiv nicht so richtig glücklich. Erste Testfilme zeigten eine deutliche Vignettierung im Telebereich, die ich als ziemlich störend empfand. Ich reklamierte am 13.11.1995 das Objektiv unter Vorlage einiger "Beweisfotos" und bekam es relativ anstandslos gegen ein anderes ausgetauscht, wobei der Verkäufer beteuerte, daß ihm ein solcher Fall noch nie vorgekommen sei, obwohl er das Objektiv schon recht häufig verkauft habe.

Doch zu meinem Leidwesen verhielt sich das zweite Objektiv identisch, es produzierte dieselben Abschattungen an den Bildecken.

Inzwischen war es bereits Dezember geworden, und ich wollte meine Ausrüstung eigentlich zu Weihnachten benutzen. Doch als ich das zweite Tamron Objektiv noch einmal bei Klinke reklamierte, wurde mir gesagt, daß sie es nicht noch einmal tauschen könnten, sondern zu Tamron einschicken müßten, am besten zusammen mit der Kamera; ich könne dies aber auch noch nach Weihnachten machen, weshalb ich erst einmal unverrichteter Dinge wieder mit dem Objektiv abzog.

Inzwischen zweifelte ich schon an meiner Kamera (vielleicht war sie ja das Problem und nicht das Objektiv) und dann wieder redete ich mir ein, so störend wären die Abschattungen ja auch wieder nicht. Doch nach der Betrachtung einiger Aufnahmen, die ich früher mit meiner alten Minolta und dem preiswert gebraucht erworbenen Minolta Zoom gemacht hatte, welche absolut brillant aussahen und keinerlei Spuren von Vignettierung zeigten, sagte ich mir, daß ich doch wohl nicht viel Geld für eine neue Kameraausrüstung ausgebe, um damit schlechtere Bilder zu machen, als mit meiner bisherigen Ausrüstung.

Nach langem inneren Ringen ging ich im April des neuen Jahres also wieder zu Klinke, um wie verabredet das Objektiv samt Kamera einschicken zu lassen. Zu meinem Erstaunen wurde mir jedoch diesmal gesagt, daß ich das Objektiv nur alleine einschicken könne, die Kamera würde Tamron nicht testen.

Obwohl ich fürchtete, daß diese Überprüfung ohne Kamera (die ich ja inzwischen auch als Fehlerquelle im Verdacht hatte) wenig bringen würde, ließ ich das Objektiv zusammen mit meinen "Beweisfotos" am 15.04.1996 einschicken.

Tamron ließ sich 2 Monate Zeit für die Überprüfung, und das Ergebnis war ziemlich frustrierend. Das Objektiv kam unverändert und unrepariert zurück, der Kommentar des Tamron Technikers auf dem Reparatur Formular lautete:

"Die auf Ihren Fotos sichtbare Vignettierung bewegt sich innerhalb der üblichen Toleranzen für ein 7,1fach Zoomobjektiv. Sie ist konstruktionsbedingt und kann nicht nachträglich verbessert werden. Sie tritt am stärksten bei offener Blende auf."

Da Tamron mir bescheinigt hatte, daß Ihr Objektiv konstruktionsbedingt so schlecht sei, blieb mir keine andere Wahl als das Objektiv zurückzugeben. Tamron hatte zwar bereits das Nachfolgemodell mit leicht verbesserten Parametern angekündigt, aber es war noch nicht verfügbar und ich war aufgrund der Erfahrungen mit Tamron auch nicht besonders zuversichtlich, daß mich die neue Version überzeugen würde.

Da der Kauf inzwischen einige Monate zurücklag, war Foto Klinke nicht zu einer Wandlung zu bewegen; notgedrungen ließ ich mich darauf ein, statt dem Tamron das äquivalente 28-200mm Objektiv von Sigma auszuprobieren. Dies sollte zwar 10,- DM mehr kosten, als ich für das Tamron bezahlt hatte (welches jedoch inzwischen im Preis gefallen war), doch nach langen Diskussionen war man schließlich bereit, mir das Sigma ohne Zuzahlung mitzugeben. (Auch wenn es nur um 10,- DM ging, hatte ich keine Lust, nach der vielen Zeit die ich mit dem Tamron verschwendet hatte und mehreren Testfilmen, die ich alle selber bezahlen mußte, noch mehr Geld in diese Angelegenheit zu investieren).

Turm der neuen Kirche
Neue Kirche in Emden. Aufgenommen mit Sigma 28-200mm (200mm). Im Gegensatz zum Tamron ist keine Vignettierung sichtbar.
Natürlich ließ ich mir ein Umtauschrecht zusichern, falls auch das Sigma vignettiert, doch glücklicherweise liefert das Sigma Objektiv Bilder ohne sichtbare Vignettierung und entspricht auch sonst dem, was ich mir von einem solchen Objektiv erhoffte.

(Nachtrag: In der Ausgabe 9/98 der Zeitschrift fotoMAGAZIN ist ein Test von 28-200mm Zoom Objektiven enthalten, bei dem auch die neuen Modelle von Tamron und Sigma getestet werden. Auch wenn im Test das Tamron Objektiv insgesamt (geringfügig) besser abschneidet, so ist die Vignettierung nach den Testdaten beim Tamron stärker als beim Sigma und wird auch im Testbericht explizit als Nachteil des Tamron aufgeführt. Demnach hat Tamron das Problem immer noch nicht im Griff.)

Mit dem Sigma hatte ich nun endlich ein Objektiv, welches eigentlich alle von mir benötigten Brennweiten abdeckt (im Telebereich habe ich zur Not noch mein 70-300mm zur Verfügung), doch gelegentlich wünschte ich mir ein Objektiv mit einer größeren Lichtstärke.

Dies fand ich kurze Zeit später bei einem Fotohändler in Form eines gebrauchten Minolta AF 1,4/50mm Objektiv, welches ich am 2.8.1996 für 220,- DM mit 12 Monate Garantie erwarb. Somit hatte ich nun ein lichtstarkes Normalobjektiv vom Kamerahersteller, welches sicher auch schärfere Bilder liefert als das Sigma. Dennoch kam und kommt es eher selten zu Einsatz, da der Nutzen eines Zoomobjektivs meist höher ist als die hohe Lichtstärke des Normalobjektivs.

Neuer Ausflug in die Schwarz-Weiß Fotografie

oder: Meine erste Ausstellung

Nachdem ich seit mehreren Jahren nur noch in Farbe fotografiert hatte, wurde ich im Sommer 1997 auf einen Fotokurs an der Volkshochschule Neukölln aufmerksam gemacht, der sich mit Theaterfotografie beschäftigte.

Einladung zur Fotoausstellung
Einladung zur Photoausstellung (Vorder- und Rückseite)
Im Saalbau Neukölln sollte die Oper Carmen aufgeführt werden und der Fotokurs bot die Gelegenheit, während der Proben zu fotografieren und das Ergebnis in einer Ausstellung zu präsentieren, die während der Zeit der Aufführungen im Foyer des Saalbaus stattfinden sollte.

Der Kurs, für den eine relativ geringe Kursgebühr verlangt wurde, konnte jedoch nur im Paket mit einem regulären Fotokurs belegt werden, so daß ich mich entschied, meine Schwarz-Weiß Laborkenntnisse in dem entsprechenden Volkshochschulkurs zu erweitern.

Szene aus Carmen
Szene aus Carmen
Seit ich 1989 nach Berlin gezogen war, hatte ich keine Gelegenheit mehr gehabt, ein eigenes Labor einzurichten, und bisher auch nicht den Drang verspürt, mir Gelegenheit zum Arbeiten in einem fremden Labor zu suchen. Doch die Arbeit in den Fotokursen ließ den Wunsch aufkommen, mir wider ein eigenes Labor einzurichten. Meine Wohnung ist ziemlich ungeeignet für solch ein Vorhaben, während das Badezimmer meiner Freundin sehr viel bessere Voraussetzungen für die Nutzung als Labor hat.

Die eher scherzhaft geäußerte Frage, ob sie etwas dagegen hätte, wenn ich Ihr Bad als Fotolabor mißbrauche, beantwortete sie zu meiner großen Überraschung sofort positiv (ich hatte wohl die Vorbelastung durch ihre Eltern unterschätzt, die beide begeisterte Fotografen sind).

So suchte ich bei nächster Gelegenheit die stark verstaubten Einzelteile des alten Fotolabors aus Emden zusammen und transportierte es nach Berlin (Zu meiner Verblüffung legte meine Mutter großen Wert auf die Feststellung, daß der Vergrößerer meines Großvaters ihr gehöre und nicht mir, und daß sie ihn irgendwann wiederhaben möchte. Da ich bisher als einziger das Labor benutzt hatte, war ich davon ausgegangen, daß niemand außer mir Wert auf die Sachen legt).

Doch als ich in Berlin die Sachen genauer unter die Lupe nahm, mußte ich feststellen, daß nicht nur der Vergrößerer sehr verdeckt war (der sich jedoch säubern ließ), sondern auch für ein komplettes Labor diverses Zubehör fehlte, so daß ich noch einiges Geld investieren müßte um das Labor zu nutzen.

Eine Anzeige in der Zweiten Hand brachte mich dann darauf, lieber 250,- für ein komplettes gebrauchtes Labor, welches einen modernen Vergrößerer beinhaltet, auszugeben, als fast ebenso viel in neues Zubehör zu investieren. So erstand ich Ende Oktober für die besagten 250,- DM einen Kaiser Vergrößerer mit Nikon EL-Nikkor 50mm f/2.8N Objektiv, Zeitschaltuhr, Jobo Entwicklerdose, mehreren Schalen, zwei DuKa Leuchten und allen anderem Zubehör, so daß ich neben einigen Plastikflaschen nur noch Papier und Chemie dazukaufen mußte.

Jüngste Erwerbungen

Gegen Ende des Jahres brachte mich eine weitere Anzeige in der Zweiten Hand (inzwischen die Hauptquelle für meine Fotoausrüstung) in Versuchung, das Objektiv zu kaufen, welches als eines der besten (wenn nicht das beste) von Minolta gilt, das AF 85mm/1,4.

Da ich es bereits bei Wüstefeld in Berlin gebraucht für 1050,- DM gesehen hatte, konnte ich den Verkäufer auf 950,- DM herunterhandeln, aber auch dieser Preis riß ein ziemliches Loch in meine Kasse.

Doch ich habe den Kauf nicht bereut, es ist ein wirklich hervorragendes Objektiv, welches sich sehr gut für Portraits einsetzen läßt, wenn man erst einmal gelernt hat, trotz der kaum vorhandenen Tiefenschärfe bei offener Blende scharfe Bilder zu erzeugen (bei "Schappschußportraits" auf Familienfesten verwende ich inzwischen mindestens Blende 3,5).

Zu Weihnachten erweiterte ich meine Ausrüstung um einen Fernauslöser RC 1000L für die Kamera und einen Reflexschirm 32-75 für meinen Metz Blitz. Der Schirm hat sich zur Vermeidung von den gefürchteten "roten Augen" sehr bewährt.

Dazu kam der Power-Griff G16, der den Blitz zu einem fast vollwertigen Stabblitz erweitert. Mit 139,- DM schon fast unverschämt teuer, aber da ich das zusätzlich benötigte SCA 3000A Kabel (welches normalerweise auch fast 100,- DM kostet) bereits vorher günstig als Einzelstück erwerben konnte, habe ich den Preis akzeptiert.

So habe ich jetzt einen kompakten Blitz, den ich ständig in der Fototasche mitführen kann, der sich jedoch bei Gelegenheiten, in denen ich sehr viel blitzen muß, zu einem großen Stabblitz ausbauen läßt.

Mehr über Blitzgeräte von Metz und Minolta in dem Kapitel Auf der Suche nach dem perfekten Blitz.




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